Mehrtagesfahrt der Wäller-Frauen nach Bad Hersfeld

Standort war das Hotel Thermalis am Rande des Kurparks, wo wir bestens untergebracht waren.
Eine sehr interessante Stadtführung am ersten Nachmittag führte zu vielen historischen Stätten. Natürlich durfte ein Gang durch den Bezirk der wegen der jährlichen Festspiele bekannten Stiftsruine nicht fehlen; dies ist hessisches Staatsgebiet und „gehört“ nicht der Stadt Bad Hersfeld: Früher überschritt man hier eine Grenze.    U.a. bestiegen wir den Katharinenturm und bestaunten die Lullusglocke, die älteste Glocke Deutschlands, die 1038 gegossen wurde und nur 5mal im Jahr geläutet wird.
Am 2.und 3.Tag standen Wanderungen auf dem Programm: Der Haukuppenweg, der mit seine fast 12 km bei Sommertemperaturen uns einiges abverlangte. Entspannt hingegen war die Rundwanderung am Johannesberg entlang bis nach Kohlhausen, die mit immerhin 13 km gut zu bewältigen war. Dort im Fuldatal kamen wir am Landwirtschaftszentrum Eichhof, einer Außenstelle des LLHessen, vorbei. Bei beiden Touren bemängelten wir, dass es keine Gelegenheit zum Rasten für Gruppen gab, obwohl sie vom touristischen Büro empfohlen wurden.
Dem Regenwetter am 4. Tag trotzten wir bei einer 1,5stündigen Führung durch den „Kurpark der Jahreszeiten“. Statt des zweiten Teils des Tagesprogramms, geplant war die Fortsetzung des Katherinenwegs, besuchten wir noch weitere historische Plätze in Bad Hersfeld, z.B. die Konrad-Duden-Schule, das ehemalige königliche Hersfelder Gymnasium, das historische Rathaus mit dem Lullusdenkmal davor. Lullus wird als der Gründer der Stadt verehrt und sein Geburtstag wird jährlich im Oktober mit dem weithin bekannten Lullusfest begangen.
Vor der Heimreise stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen in einem der zahlreichen Cafes am Linggplatz. Vier abwechselungsreiche Wandertage lagen hinter uns.

Zurück