Die etwas andere Abschlusswanderung

Dort erwartete die Gruppe bereits  im evangelischen Gemeindehaus eine weihnachtlich geschmückte Kaffeetafel. Die fleißigen Damen der Eichbaumgruppe und der Frauenhilfe hatten alles für eine gemütliche Stimmung getan. Man ließ sich die süßen Köstlichkeiten munden, und bei einem Kaffee oder Tee wurden muntere Gespräche geführt. Anschließend wurde die liebevoll restaurierte Kirche aus dem 12. Jhd. besichtigt. Bereits bei der Wandertour auf dem Lutherweg hatten einige Mitglieder des WWV Aßlar 2017 dieses Kleinod entdeckt. Frau Römer von der evangelischen Kirche wusste viel über das Bauwerk zu berichten, und mit einem gemeinsamen Weihnachtslied und einem Bildband bedankte man sich bei der kundigen Dame.

Die Dämmerung hatte nun bereits eingesetzt, und so begaben sich die Teilnehmer dieser besonderen Abschlusswanderung auf den Krippenweg. Auf fast einem Kilometer sind dort an die 100 unterschiedlichste Krippen zu bewundern. Mitten im Wald traf man sogar auf eine Ziegenherde. Die Eichbaumgruppe des kleinen Ortes hat es sich seit nunmehr acht Jahren zur Aufgabe gemacht, diesen Krippenweg zu gestalten. Bei trockenem, nicht ganz so kaltem Wetter war dieser Spaziergang auf dem Krippenweg gut zu bewältigen.

Die Wanderer, die noch gut zu Fuß waren, setzten am Ende des Weges ihre Tour fort. Mit Taschenlampen bewaffnet ging es über Feld und Flur, auf dem Lutherweg zum Gasthaus Hessenbrückenhammer. Der Rest der Truppe machte noch einen Stopp am Eichbaum, um den weihnachtlichen Klängen eines Saxophonspielers zu lauschen und sich mit einem Punsch zu erwärmen. Mit dem Bus traf man dann zeitgleich im Gasthaus ein und konnte sich dort mit leckerem Essen und guten Getränken stärken. Der Wirt gab einen kurzen Bericht über den bereits seit 300 Jahren existierenden Gasthof zu Gehör. Unter anderem erfuhren die Gäste, dass die Firma Buderus hier ihren Anfang genommen hat. Die Gebrüder Buderus gründeten 1731 die Firma aus den bestehenden Hammermühlen. So wurde der Tag bei einem netten Plausch und in bester Stimmung beendet. Sicherlich ist diese Art von Abschlussveranstaltung nicht die Letzte gewesen.

Zurück