Dritter Platz beim Deutschen Wanderwettbewerb

Die aus vier Frauen und drei Männern besetzte Wandergruppe ist den anspruchsvollen Malerweg  abgelaufen und hat weitere Extratouren unternommen. Der  Malerweg ist eine herrliche Wegführung durch das Elbsandsteingebirge und den Nationalpark Sächsische Schweiz. Zum Teil hat die Strecke durchaus alpinen Charakter: die Wanderer wurden immer wieder über steile Stufen, Stiegen und Leitern auf die Höhen der bizarren Gesteinsformationen geführt. Trittsicher und auch schwindelfrei mussten die Teilnehmer also sein. Zwei Wochen lang hatten sich die Aßlarer im Kirnitzschtal einquartiert. Vom zentralen Standort aus wurden die Ausgangspunkte per Straßenbahn, Bus, Zug, Fähre und Taxi erreicht. Die abwechslungsreichen Wanderungen boten unzählige Höhepunkte: den Uttewalder Grund mit dem Felsentor, die Bastei, die Brandaussicht, die Schramm- und Affensteine, den Kuhstall, den Papststein, den Pfaffenstein mit der Barbarine, den Gohrischstein, die Festung Königstein und den Großen Winterberg mit der fantastischen Kipphornaussicht. Auch im benachbarten Nationalpark Böhmische Schweiz war man unterwegs; das Prebischtor wurde erklommen, das größte Naturfelsentor Europas mit einer Spannweite von 26,5 m. Die tapferen Streiter trotzten Regen und Hitze und ließen sich von keinem Wetter abschrecken.

Das letzte Ziel war Sebnitz, die Wandertagshauptstadt 2016. Dort konnte der Einmarsch der Wimpelgruppe bejubelt werden, die den Wandertagswimpel von Paderborn nach Sebnitz brachte. Dieser ist sozusagen das olympische Feuer der Wanderer, denn er muss zu Fuß von Ort zu Ort getragen werden – in diesem Jahr über 550 km. Am Sonntag, dem 26. Juni, war Bundespräsident Gauck vor Ort, der nach dem Festakt bedauerlicherweise beschimpft und angepöbelt wurde. Am Nachmittag schlängelte sich ein Festzug durch die schön restaurierte Altstadt, an dem auch die Aßlarer Wanderer teilnahmen. Die Abschlussveranstaltung fand am Montag in Bad Schandau direkt an der Elbe statt.

Einige Bilder von den Etappen stehen in der Bildergalerie. Wer die Tour gerne nachlaufen möchte, kann von der Wanderführung weitere Unterlagen anfordern.

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