Im Siebenmühlental

Am 9. September machten sich 22 Wällerinnen und Wäller sowie 3 Gastwanderinnen bei schönem Wetter auf eine Wanderung durch das Siebenmühlental. Sieben der Mühlen entlang des Wetzbaches wurden aufgesucht, wovon sechs heute nicht mehr als Mühlen betrieben werden. Sie haben im Laufe der Zeit ihre Bestimmung verloren, haben oft die Besitzer gewechselt und sind inzwischen das zu Hause von Büros, Wohnungen oder wie bei der Honigmühle einem Restaurant. Kurioses gab es auf dem Weg zu sehen, so zum Beispiel ein Regen-Abfallrohr an einem Haus, zusammengesetzt aus verschiedenen Utensilien, u.a. einem Einkochtopf.

Eine Gedenktafel am Wegesrand erinnerte an den Heimatforscher Karl Schieferstein, der im Jahre 1927 die Fundamente einer Basilika entdeckte, wovon heute nur noch einige Grundmauern zu sehen sind. Besonders interessierte die Wandergruppe jedoch, woher die Nonnenmühle ihren Namen hatte. Dieses Rätsel löste 1836 Friedrich K. Abicht, ein Heimatforscher. Er schrieb: "nach Wetzlar zu, liegt an dem Wetzbache die Nonnenmühle, früher dem Kloster Altenberg gehörig, wovon sie den Namen trägt".

Über die Weißmühle, die als einzige der genannten Mühlen noch Korn zu Mehl mahlt, wanderte die Gruppe zum Kirschenwäldchen und zurück zum Ausgangspunkt. Mit einem gemütlichen Zusammensein beendete die Gruppe dort die Wanderung.

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