MTW Frauen an den Mittelrhein

Die erste Wanderung führte über "Maria Ruh", von wo wir den direkten, grandiosen Ausblick auf die Loreley und den Rhein unter ihr genossen, weiter zum Günderodehaus oberhalb von Oberwesel. Dieses – im Hunsrück abgebaute und an dieser Stelle wieder errichtete – Fachwerkhaus diente der Filmsaga "Heimat 3" als Kulisse.

Am zweiten Tag brachte uns ein Schiff der Flotte KD von St. Goar vorbei an zahlreichen Burgen wie z.B. der Schönburg, Burg Katz, der Pfalz bei Kaub, Burg Stahleck, dem Binger Mäuseturm nach Assmannshausen. Per Seilbahn ging es hoch zum Jagdschloss, von dort weiter per pedes zum Niederwalddenkmal und nach Rüdesheim. Die Rückfahrt mit einem Raddampfer im Abendsonnenschein zeigte uns das Rheintal und seine Burgen in einem anderen Licht.

Zu dem kleinen Städtchen Oberwesel, das für seine begehbare Stadtmauer bekannt ist und noch 18 von 21 Türmen aus früherer Zeit an der Stadtbefestigung aufweist, wanderten wir am dritten Tag. Neben "teuflischen" Überresten auf dem Marktplatz begrüßte uns eine "Weinhexe". Der Wein, den sie uns zum Probieren reichte, verhexte uns aber nicht.

Das letzte Ziel unserer Mehrtagesfahrt war St. Goar, das wir über den Rhein-Burgen-Weg erreichten. Dieses bietet ebenfalls wieder viele verschiedene Ausblicke auf das Rheintal und den lebhaften Schiffsverkehr. Da der Rhein zur Zeit relativ wenig Wasser führt, traten viele Riffe und Felsen zutage. Verschiedene Sagen und das Loreleylied, das wir selbstverständlich anstimmten, versetzten uns in frühere Zeiten und ließen uns die gefährliche Passage um den Loreleyfelsen deutlich vor Augen treten.

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